Lâ ilâhâ illâ Âllâh
  Die Gefahr der Veränderung der Religion im Islam (Bid’a)
 

Gott hat den Muslimen befohlen, dass sie sich nicht in Sekten spalten sollen. Veränderungen und Spaltungen in Belangen der Religion und des Gottesdienstes gelten im Islam als Verunreinigung, Fehler und Abweichung. Frühere schändliche Abweichungen vom Monotheismus wie etwa die Schöpfung anzubeten, führten zur Verdammung durch Gott.[1] Der barmherzige Gott hat uns durch Seinen letzten Propheten Muhammad (r) gelehrt, dass Er die Religion des Islam vervollständigt hatte, als Muhammad (r) kurz vor dem Ende seines Lebens war.

 

Muslime müssen anerkennen, dass jede Veränderung in Belangen des Gottesdienstes strengstens verboten ist. Keine Änderung, die von der Menschheit eingeführt wurde, welche ständig unter dem Einfluss Satans steht, könnte jemals irgendetwas positives hinzufügen und würde nur dazu beitragen, die vollständige und perfekte von Gott geschaffene Religion zu degradieren. Alle Veränderungen im Bereich der Religion führen in die Irre und jeder Irrweg führt ins Höllenfeuer. Die Menschen dürfen keine Abweichung (sei es durch Hinzufügung oder Wegnahme) in Belangen des Gottesdienstes zulassen, auch wenn diese noch so gering ist.[2] Wenn Änderungen erlaubt wären, würden diese Abweichungen durch zukünftige Generationen zu Stande kommen und das Ergebnis wäre dann eine weitere von Menschen gemachte Religion aber nicht der Islam, wie er von Gott, dem Wahrhaftigen, vervollkommnet wurde. Einen Glauben zu konstruieren, indem man eine „Einkaufswagen­zubringer“ benutzt oder irgendeinem religiösen Führer blind folgt, ist inakzeptabel.

 

Gottes Gesetz zu verändern ist im Islam verboten. Gott verurteilt religiöse Führer, die göttliche Regeln umgestalten. Wer versucht etwas zu verändern, setzt sich mit Gott auf eine Stufe und begeht damit Vielgötterei. Ein Beispiel hierfür wäre es, dass man erlauben würde, dass Unschuldige getötet werden.

 

Gottes Gesetze sind perfekt und brauchen von niemandem modernisiert zu werden. Gott gewährt uns die Freiheit zu gehorchen oder Ihm gegenüber ungehorsam zu sein indem man Seinen Glauben wählt oder eben seinen eigenen Wünschen nachgeht. Er jedenfalls verbietet uns Seine Religionsgesetze zu verändern.

 

(Es ist interessant anzumerken, dass der Halbmond nicht das Wahrzeichen des Islam ist, denn der Prophet Muhammad (r) hat es nie verwendet noch erwähnt. Es war ein heidnisches Symbol und eine Erfindung, die durch spätere Generationen als politisches Symbol eingeführt wurde. Leider wurde es von der Allgemeinheit angenommen und als islamisches Symbol missbraucht.)



[1] Wie dem auch sei, Veränderungen in anderen Bereichen, wie etwa der Wissenschaft und Technologie, welche dazu da sind, den Lebensstandard zu verbessern, werden sehr gefördert.

[2] Der Islam lehrt, dass eine gottesdienstliche Handlung zwei Bedingungen erfüllen muss, damit sie von Gott angenommen wird: Die Absicht muss in erster Linie sein, Gott zufrieden zu stellen und die Handlung muss der Sunna des Propheten Muhammad (r) entsprechend verrichtet werden.

 
   
 
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