Lâ ilâhâ illâ Âllâh
  Der Glaube an den Tag des jüngsten Gerichts
 

Muslime müssen ohne irgendeinen Zweifel an den Tag des Gerichts und die körperliche Wiederauferstehung glauben, wenn der Körper von Neuem erschaffen und die Seele endgültig durch Gottes unbeschränkte Macht mit dem Körper vereint wird. So wie Gott, der die Menschheit versammeln wird, uns das erste Mal erschaffen hat, denn Er ist der von Neuem Erschaffende, der uns vom Tode auferwecken wird, um uns vor Sein gerechtes Gericht zu stellen. Nach dem Tage des Jüngsten Gerichtes wird es keinen Tod mehr geben und unser Dasein wird auf ewig bestehen. Der Tag des Jüngsten Gerichts ist dann, wenn jeder einzelne vor dem Schöpfer stehen wird und über seine oder ihre Taten befragt wird. An diesem gewaltigen Tag wird jeder von uns die Ergebnisse selbst seiner kleinsten guten oder schlechten Taten sehen, die wir in diesem Leben begangen haben. An jenem Tag wird es nicht mehr möglich sein zu lügen oder zu leugnen. Die endgültige Belohnung wird das Paradies und die Strafe die Hölle sein. Hölle und Paradies sind reelle Orte, die bereits existieren. Es handelt sich weder um Symbole noch Metaphern.

 

Gott, der das Gute Anerkennende und Belohnende, beschreibt das Paradies (den himmlischen Garten) als einen wunderschönen Ort der Wonne, der voller erquickender ewiger Gärten mit Flüssen ist, welche diese durchfließen. Im Paradies existieren weder Hitze noch Kälte, weder Krankheiten noch Müdigkeit oder sonstiges Übel. Gott, der Sicherheit Gewährende, wird die Krankheiten der Herzen und Körper der Paradiesbewohner entfernen und alles, was man sich nur wünscht, wird zur Verfügung stehen. Zu denen, die das Paradies betreten werden, wird gesagt: „Dieses Paradies habt ihr wegen Gottes Barmherzigkeit und eurer guten Taten ererbt.“ Die größte Freude im Jenseits wird es sein, dass die Gläubigen Gottes Antlitz, des Allerhöchsten, erblicken können. Allein Muslim zu sein ist noch keine Garantie für das Paradies, solange man noch nicht als Muslim, also im Zustand der alleinigen Unterwerfung gegenüber dem Einen Gott, gestorben ist.

Gott, der alles Berechnende, beschreibt die Hölle als einen ewigen furchtbaren Ort, weit schlimmer als unser Vorstellungsvermögen es ermessen kann, ein Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind. Wenn die Engel der Strafe jemanden in die Hölle werfen, sagen sie:

„Das ist es, was du zu leugnen pflegtest.“ [Sura 83:17]

 

Wir glauben natürlich auch daran, dass Gott der Allerbarmer und Barmherzigste ist, doch er ist auch streng im Strafen für diejenigen, die dies verdient haben.

 

Gottes uneingeschränkte Gerechtigkeit ist absolut und vollkommen. Am Tag des Jüngsten Gerichtes werden alle Taten offen dargelegt und jeder wird gerecht behandelt. Wir werden nicht allein unserer Taten wegen das Paradies betreten sondern durch die Barmherzigkeit Gottes.

 

 
   
 
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