Lâ ilâhâ illâ Âllâh
  Jesus (u)
 

Jesus war ein Prophet und Gesandter Gottes. Er rief zur Einheit Gottes auf. Er maßte sich selbst niemals Göttlichkeit an, noch verlangte er jemals, angebetet zu werden.

 

Er wurde von einer Jungfrau geboren. Dies war eines der vielen Wunder mit denen Gott Jesus (u) bedachte. Jesus (u) wurde ohne Vater geboren. Gott sagt im Qur’an:

 

„Wahrlich das Gleichnis Jesu ist bei Allah wie das Gleichnis Adams. Er erschuf ihn aus Staub und sagte dann zu ihm: „Sei!“ und er war.“ [Sura 3:59]

 

Gott erschuf Jesus (u) wie Er auch alles andere existierende erschuf. Jesus (u), Adam und Eva wurden alle auf einzigartige Weise erschaffen: Jesus (u) wurde ohne Vater erschaffen und Adam und Eva ohne Vater und ohne Mutter. Der Rest von uns wurde durch einen Vater und eine Mutter erschaffen. Zu glauben, dass Jesus (u) der gezeugte Sohn Gottes ist, oder dass Gott irgendwelche Verwandte wie Vater, Mutter, Sohn oder Tochter hätte, würde dem Schöpfer eine Eigenschaft der Geschöpfe verleihen.[1] Muslime glauben, dass dies Vielgötterei ist und dass dies im Islam absolut verboten ist. Demnach ist es auch eine große Sünde, einem Geschöpf Eigenschaften des Schöpfers zuzuschreiben, dies steht im Islam in klarem Widerspruch zum Monotheismus. Dieser Glaube widerspricht den Lehren aller Propheten und Gesandten Gottes.[2] Gott steht über jeglichen Eigenschaften der Menschen oder Geschöpfe. Jesus (u) ist der Messias, der Christus, das Wort Gottes, der Gesalbte, der vom Allbarmherzigen Gott als Prophet und Gesandter geschickt wurde.

 

Gott informiert uns darüber, dass Jesus (u), der Sohn der Maria, nicht tot ist und dass Er Jesus (u) zu Sich nahm. Muslime glauben daran, dass die Rückkehr Jesu (u) ein Zeichen des Jüngsten Tages sein wird. Wenn Jesus (u) zurückkehrt, wird er nicht in der Funktion eines Propheten oder Gesandten kommen, um den Menschen neue Offenbarungen zu bringen. Er wird vielmehr der Anführer der Gläubigen sein und den Antichristen, welcher die Erde mit gewaltigen Versuchungen und Übel heimsuchen wird, vernichten. Jesus (u) wird dem letzten manifestierten Gesetz folgen, das Muhammad (r) offenbart wurde.



[1] Im antiken Nicea (welches in der heutigen Türkei lag und etwa 1100 km NNW von Jerusalem in der Nähe der Hauptstadt Ostroms lag) wurde das erste Konzil von Nicea einberufen, 325 Jahre nach der Geburt Jesu (u). Auf diesem Konzil wurde von der Mehrheit der Teilnehmer beschlossen, dass Jesus eher göttlich ist, als dass er Gottes Prophet und Gesandter ist. Das Konzept der Dreieinigkeit wurde aufgestellt indem  erklärt wurde, dass Jesus (u) Gott gleich zu setzen sei. Dies steht in direktem Widerspruch zu den abrahamitischen Lehren des Monotheismus, zu welchen Jesus (u) die Menschen selbst aufrief und von dem er überzeugt war.

[2] Obwohl Christen und Juden einige der monotheistischen Prinzipien des ursprünglichen abrahamitischen Glaubens verletzen, bezeichnet der Islam sie als „Leute der Schrift“. Sie werden so bezeichnet, weil sie von Gott offenbarte Gesetze und Schriften empfangen hatten und einige Seiner Propheten anerkennen.

 
   
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden