Lâ ilâhâ illâ Âllâh
  Wissenschaft und Technologie
 

Eine der charakteristischen Eigenschaften des Islam ist seine vollkommene Harmonie mit den Wissenschaften. Ein Muslim sieht einen Konflikt zwischen wissenschaftlichen Tatsachen und der Religion als unmöglich an. Die Religion kommt von Gott, dem Ersten und dem Letzten, und ebenso das Universum, das Er alleine erschaffen hat. Es ist also unmöglich, dass das eine dem anderen widerspricht.

 

Ein Muslim geht davon aus, dass es für alles in Gottes Schöpfung eine natürliche Erklärung gibt, von der Konstellation der Sterne und Galaxien zum Ursprung und Unterschied verschiedener Arten. Ein Muslim darf sich niemals auf Wunder berufen, um Naturphänomene zu erklären. Ein Muslim glaubt, dass Wunder Begebenheiten sind, bei denen Gott aus einem bestimmten Grund Seine eigenen Naturgesetze außer Kraft setzt, wie etwa um einem Seiner Propheten zu helfen oder ein Gebet zu erhören. Wundererklärungen dürfen nicht in Betracht gezogen werden, um etwas in der Natur zu erklären oder um das nicht vorhandene Wissen um eine wissenschaftliche Angelegenheit zu verdecken.

 

Es hat noch nie eine wissenschaftliche Tatsache oder eine erwiesene wissenschaftliche Theorie gegeben, die den Lehren des Islam widersprach. Was auch immer die Wissenschaft entdeckt, es steigert nur unser Wissen über Gottes wunderbare Schöpfung. Deswegen fördert der Islam aktiv wissenschaftlichen Eifer und weil der Qur’an uns auch befiehlt, Gottes Zeichen in der Natur zu erforschen. In Wahrheit enthält der Qur’an viele erstaunliche wissenschaftliche Informationen, die erst kürzlich mithilfe heutiger moderner technischer Errungenschaften voll verstanden werden konnten.

 

Der Islam erlaubt es uns auch, die Früchte der menschlichen Erfindungsgabe zu genießen. Wir werden ermutigt danach zu streben, die Welt zu verbessern. Der Islam heißt technologischen Fortschritt willkommen. Technologie kann gut oder schlecht verwendet werden. Doch sie selbst ist neutral. Es ist unsere Verantwortung, das Wissen, mit dem Gott uns gesegnet hat, für die Verbesserung der gesamten Menschheit einzusetzen.

 

In den frühen Tagen des Islam, als die Menschen sich an seine Glaubensinhalte und Lehren hielten, blühten die Wissenschaft, Kultur, der Handel und die Technologie auf. Gelehrte der islamischen Welt erforschten und entwickelten die Gebiete der Mathematik, Chemie, Physik, Medizin, Astronomie, Architektur, Kunst, Literatur, Geographie, Geschichte und vieles mehr weiter. Muslimische Wissenschaftler entwickelten den magnetischen Kompass, das Astrolabium und die Pendeluhr um nur ein paar zu nennen. Viele anspruchsvolle Systeme wie etwa die Algebra, die arabischen Zahlen (welche dieselben wie die sind, die wir momentan benutzen) und das endgültige Konzept der Null (wichtig für die Weiterentwicklung der Mathematik) wurden im mittelalterlichen Europa durch muslimische Gelehrte eingeführt. Die Lehren des Islam vermittelten dieses wissenschaftliche Verständnis, welches schließlich die europäische Renaissance einleitete und antrieb. Erst nachdem sich die Menschen von den ursprünglichen islamischen Lehren und Glaubensinhalten entfernten, begannen die Fortschritte und wissenschaftlichen Errungenschaften der muslimischen Welt zu verfallen und in Vergessenheit zu geraten.

 

 
   
 
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