Lâ ilâhâ illâ Âllâh
  Was ist Islam?
 

Das arabische Wort Islam bedeutet wörtlich soviel wie ‚Hingabe’ oder ‚Unterwerfung’. Islam bedeutet in Bezug auf den Glauben absolute und aufrichtige Hingabe gegenüber Gott, so dass man in Frieden und innerer Ruhe leben kann. Frieden (Arabisch: Salam, auf Hebräisch: Schalom) erreicht man, indem man den offenbarten Befehlen Gottes aktiv gehorcht, denn Gott ist der Gerechte und der Friede.[1]

Der Begriff Islam[2] hat eine sehr umfassende Bedeutung. Der Islam ist nicht nach einem Stamm oder einer Person benannt, wie etwa das Judentum nach dem Stamme Judah, das Christentum nach Christus und der Buddhismus nach Buddha benannt wurde. Der Islam ist kein von Menschen gewählter Begriff, er wurde von Gott offenbart. Der Islam ist ein internationaler Glaube, also weder aus dem Osten noch aus dem Westen. Der Islam ist eine vollkommene Lebensweise, die zur vollkommenen Unterwerfung unter Gott hinführt. Jemand, der seinen oder ihren Willen Gott aus freien Stücken[3] unterwirft, nennt man Muslim. Nicht Muhammad (r) war es, der den Islam als erstes zu den Menschen brachte, sondern Adam (u)[4]. Daher kam jeder Prophet und Gesandter um die Menschen zu ermahnen und um die Befehle Allahs klar und richtig zu verstehen. Sie erhielten ihrer Zeit entsprechende Lehren, bis Gott den letzten Propheten, Muhammad (r), auserwählte, damit er das letzte Testament bringe, auf das man sich beziehen soll, den Qur’an.

 

Allah ist ein arabisches Wort, welches ‚der Eine und Einzige wahrhaft Verehrungswürdige’ bedeutet, der eigentliche Name des Einen, der Himmel und Erde erschaffen hat. Arabischsprechende Juden und Christen bezeichnen Gott auch mit dem Namen Allah. Für einen Muslim ist Allah der höchste und allumfassendste Name für Gott, er bezeichnet den Einen, der im Gottesdienst verehrt wird, den Einen, der alles, was existiert, erschaffen hat.




[1] Die fett abgebildeten Wörter im Text weisen entweder auf einen Qur’anvers oder auf einen Namen oder eine Eigenschaft Gottes hin.

[2] Einige Muslime sehen es nicht gern, wenn der Islam als „Religion“ bezeichnet wird, denn der Islam ist kein institutionalisierter Glaube. Im Arabischen wird der Islam als „Dîn“, eine „Lebensweise“, bezeichnet. Genauso bezeichneten auch die Urchristen ihren Glauben als „den Weg“.

[3] Aus freien Stücken bedeutet mehr als nur „nicht gezwungen“. Es bedeutet, dass man sich Gott ohne Hintergedanken oder Vorbehalte und aufrichtig mit ganzen Herzen unterwirft.

[4] Das Zeichen (u) bedeutet: „Möge Allah ihn vor allem Übel bewahren“ Die Respektbezeugung der Muslime, welche der islamischen Überlieferung folgen, bezieht sich auf alle Propheten und Gesandten Allahs, ja sogar auf die Engel Allahs, wenn sie erwähnt werden.

 
   
 
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