Lâ ilâhâ illâ Âllâh
  Das Fasten während des Ramadan (Saum)
 

Ein Muslim, der körperlich dazu in der Lage ist und die Pubertät erreicht hat, muss während dem Mondmonat Ramadan fasten. Dieser Monat ist wichtig, weil die ersten Offenbarungen des Qur’an an Muhammad (r) während diesem Monat statt gefunden haben. Da ein Jahr des Mondkalenders elf Tage kürzer als ein Sonnenjahr ist, wandert der Monat Ramadan durch alle Jahreszeiten.

So wie die Pflichtabgaben eine Art von Vermögensreinigung darstellen, ist auch das Fasten eine Art Selbstreinigung. Das Fasten beginnt mit der Morgendämmerung und endet mit dem Sonnenunter­gang des jeweiligen Ortes, an dem man sich befindet. Während der Tagesstunden muss der Fastende sich von Essen, Trinken und ehelichem Geschlechtsverkehr[1] fernhalten. Diese Handlungen sind jedoch nach dem Sonnenuntergang bis vor Beginn der nächsten Morgendämmerung erlaubt. Fasten lehrt Selbstkontrolle und Geduld. Fasten ist wie das Gebet eine Methode, mit der man sich Gott in aufrichtigem Gottesdienst zuwendet.

Die zwei Feiertage der Muslime sind Ìd Al-Fitr, welches am Ende des Ramadan gefeiert wird und Ìd Al-Adhâ, welches am Ende der Hajj gefeiert wird.

 

Das Fasten erinnert uns an das Leben der Bedürftigen und lässt und die einfachen Gaben schätzen, die wir oft als selbstverständlich ansehen, wie ein Glas Wasser zu trinken oder zu Essen, wann wir wollen.



[1] Der Islam verlangt Keuschheit und verbietet jegliche Art von vor- oder außerehelichen Beziehungen.

 
   
 
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